Sonntag, 4. Oktober 2009

Artikel über Straubinger Töpfer-u.Kunsthandwerkermarkt 2009

Der Markt war vergangenes Wochenende, am Montag erschien ein Nachbericht im Straubinger Tagblatt.

hier der Text dazu:
22. Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt Kunterbunte Keramik und „Fleur de Cocon“ Herbstsonne zog am Wochenende viele Besucher in den Hof des Herzogschlosses .Pünktlich zum 22. Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt lachte die Herbstsonne am Wochenende vom bayerisch-blauen Himmel herab und tauchte den idyllischen Innenhof des Herzogschlosses in ein magisches Licht. Zum 22. Mal versammelten sich rund 60 Töpfer und Kunsthandwerker aus dem In- und Ausland, um einen Einblick in ihr Schaffen zu gewähren. Auch dieses Jahr zog der altehrwürdige Markt wieder zahlreiche Besucher in seinen Bann und verleitete so manchen zum Kauf einer Naturhalskette aus Melonenkernen, selbst gefertigten Hüten aus Filz oder einer traditio­nellen Keramik-Tasse. Erneut war es dem Organisatoren-Ehepaar Martin Waubke und Katharina Heusinger gelungen, eine farbenfrohe Mischung von Ausstellern für den Kunstmarkt zu gewinnen. Ob hochwertiger Gold- und Perlenschmuck, Dekokeramik für Heim und Garten oder handgemachte Teddybären: Hier ließ sich etwas für jeden Geschmack und Geldbeu­tel auf stöbern. „Glückstassen“ und Schälchen mit Wiesenmuster Eine Großzahl der Künstler ist schon seit vielen Jahren auf dem Markt vertreten. So auch Gabi Winterl aus München. Die ursprünglich aus Straubing stammende Keramikmeisterin verkauft seit 22 Jahren ihre kunterbunt gepunkteten und gestreiften Keramiken. Vor allem die „Glückstassen", die es in unter­schiedlichen Farben, Formen und Größen gibt, kämen bei den Strau­bingern gut an, sagt sie. Und die Tassen und Schälchen mit Wiesenmuster seien heuer besonders beliebt. Auch Gartengestalter Siegfried Murer aus Straubing stellt schon lange Skulpturen, Tische und Stühle aus Holz auf dem Künstlermarkt aus. Eine herzförmige Figur, die man wie eine Tür öffnen kann, hat sogar eine tiefere Bedeutung: „Wenn man sein Herz öffnet, ist es zwar verletzlicher, aber dafür ist es auch doppelt so groß", erzählt er mit ei.nem Augenzwinkern. Im Gegensatz zu den langjährigen, eingesessenen Ausstellern sinc Georg König und La-Ong Kaewvise aus München Neulinge auf den Kunstmarkt. Zum ersten Mal waren sie heuer dabei. Bei ihnen fand man: „Lifestyle aus dem Land des Lächelns". Die „Fleur de cocon", eine Blüte aus dem Nest der Seidenraupe, wird aus der Seidenproduktion eingefärbt. Als junges Mädchen hat La­Ong diese seltene kunsthandwerkliche Tradition in ihrem thailändischen Heimatdorf erlernt. Auf dem Künstlermarkt konnte man die kunstvollen Blüten, aus denen auch stilvolle Bilder entstehen, begutach­ten. Für kunst- und bastelbegeisterte Kinder war natürlich auch allerhand geboten. Bei Martin Höcker durften fantasievolle Röhrentrommeln aus Pappe und echten Ziegenfellen gefertigt werden. Und Thomas Bernischke töpferte mit den Kleinen Gefäße oder Tiere aus Ton auf der handkurbelbetriebenen „Zaubertöpferscheibe", die er selbst aus Fundstücken, Relikten und Scherben gebaut hat. „Bayerwaldzigeuner" David Mages sorgte an beiden Markttagen für die musikalische Unterhaltung. Zur Eröffnung am Samstag lockte der Traditionsmarkt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Lokalprominenz an. Neben dem stellvertretenden Leiter des Finanzamtes und somit Hausherrn, Hans-Jörg Krinner, und der Leiterin des Stadtarchivs, Dr. Dorit-Maria Krenn, sprachen Bürgermeisterin Maria Stelzl und Landrat Alfred Reisinger ihre bes­ten Wünsche für den Erfolg des Marktes aus. Bildunterschriften: Vor der malerischen Kulisse des Schlosshofes konnte allerlei Kunsthandwerkliches bewundert und mit nach Hause genommen werden. Umfangreich war auch heuer wieder das Angebot an Keramik. Tomas benirschke half den Kindern beim „Zaubern“ auf seiner einzigartigen Töpferscheibe.- Die Organisatoren Katharina Heusinger (2.v.l. und Martin Waubke (2.v.r. hatten zusammen mit dem stellvertretenden Leiter des Finanzamtes, Hans-Jörg Krinner, Bürgermeisterin Maria Stelzl, Stadtarchivleiterin Dr.Dorit –Maria Krenn und Landrat Alfred Reisinger (von links) viel Spaß mit der künstlerischen Keramik