64 Tage bis der 20.Straubinger Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt im Straubinger Schlossplatz am 22.09. beginnt.
Im Jahr 1988 schrieb meine Mutter Barbara Waubke an die Stadt Straubing, mit dem Vorschlag in Straubing an einem geeigneten Platz einen Kunsthandwerkermarkt zu veranstalten.
Wir bekamen einen positive Antwort und wurden zu einem Gespräch mit dem Leiter des Ordnungsamtes Herr Wittmann eingeladen.
Herr Wittmann hatte sich an Töpfer in Straubing gewandt, es hatte aber keiner Interesse, einen Töpfermarkt zu veranstalten. So kamen wir ihm gerade recht.
Oberbürgermeister Ludwig Scherl übernahm die Schirmherrschaft, er hatte in seiner Kindheit Töpfer auf einem Markt erlebt und war uns recht aufgeschlossen.
Unsere Einladungskarte stelle ich mit ihren 4 Seiten hier rein.
Gezeichnet hat den Stadtturm Christian Klaus. In meiner Erinnerung war es ein etwa 10jähriger Junge , der gut zeichnen konnte. Wie meine Mutter auf ihn gekommen war, weiß ich nicht. Er bekam von ihr den Auftrag den Stadtturm zu zeichnen und sie gab ihm etwas Geld dafür.
Der Mann einer Freundin meiner Mutter schrieb mit der Hand den ganzen Text auf der Karte . Sie wußte, daß er schön schreiben kann und so fuhr sie deswegen zu ihm nach Viechtach .
Schirmherr war OB Scherl auch im doppelten Sinne, denn die Stadt Straubing lieh uns einige große Marktschirme. Wir liehen uns Biertische von einer Brauerei, die wir Ausstellern zur Verfügung stellten. Zu dieser Zeit im Jahr 1988 fuhren wenige Töpfer auf Märkte und hatten noch nicht die Ausrüstung dafür. Für uns war es ein enormer Aufwand, viel Schlepperei und der Autohänger mußte nach dem Markt in die Werkstatt.
Meine Eltern, Barbara und Klaus Waubke waren die Veranstalter. Meine Schwester Catharina stellte ihre Webarbeiten aus und ich meine Keramiken.
Nach dem Marktwochenende , am darauffolgenden Montag fing bei mir die Keramikschule in Landshut an. Ich war dort, um dort die Meisterprüfung als Keramiker zu machen.
Porzellan (2012-2014)
vor 10 Jahren