18.Straubinger Töpfer-und Kunsthandwerkermarkt,24.,25.September 2005.
Als Marktthema hatten wir "Kunsthandwerk und Feuer".
Ein Bericht dazu ist auf unserer Site www.heusingerwaubke.de . Hier in dem Blog ist der Zeitungsartikel unter dem Label Marktthemen .
Unsere Karte
Bericht über den Markt ,der am Montag den 26.September 2005 im Straubinger Tagblatt erschien
hier nochmal der Text des Zeitungsartikels, da er auf den Fotos schlecht zu lesen ist:
Farbenfrohe Keramiken - ein Anziehungspunkt beim Rundgang im Schlosshof. (Fotos: pen)
18. Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt im Schlosshof
Das Thermometer klettert auf über 1000 Grad. Otokar Sliva setzt den Schutzhelm auf und zieht die feuerfesten Handschuhe an. Dann langt er tief in die heiße Metalltonne, "in der seine Tonfiguren langsam erhitztwurden, holt die rotglühenden Stücke heraus und wirft sie in eine andere Tonne, die mit Stroh gefüllt ist. Flammen lodern auf, der Deckel wird geschlossen. Rauch quillt hervor und
hüllt die Zuschauer ein, die dem feurigen Spektakel fasziniert zuschauen. Otokar Slivas Brenntechnik Raku war am Wochenende eine der Attraktionen am Töpfer- und Handwerkermarkt im Schlosshof. Sobald der gebürtige Tscheche. der seit 20 Jahren im österreichischen Burgenland lebt,seine archaische Werkstatt in Gang setzte, war ihm ein staunendes Publikum sicher. Feuer war das große Thema beim 18. Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt. Nicht weit entfernt von Sliva, der zum ersten Mal nach Straubing gekommen war, standen Amboss und Esse von Künstlerschmied Wolfgang Ax und der Bunsenbrenner von Achim Gerick, der bunte Glasperlen drehte. Hohe Türme aus tönernen Miniaturbausteinen gehörten ebenfalls zum Thema Feuer: Sie werden in Meilern gebrannt und sind wie man sofort sah ein beliebtes Spielmaterial für große und kleine Kinder. Seit Jahren ist der Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt ein Publikumsmagnet. Wer das Besondere sucht, wird hier fündig. Das sieht auch Bürgermeister Hans Vicari so, der am Samstag bei einem Rundgang mit den Organisatoren von einer "großen Bereicherung für die Stadt".sprach.
Um diesem Ruf gerecht zu werden, setzten die Veranstalter auch diesmal auf eine große Bandbreite bei denFieranten. Über 50 Aussteller aus ganz Deutschland und darüber hinaus boten am Samstag und Sonntag eine reichhaltige Auswahl an Kunsthandwerklichem an. Und das Publikum genoss bei herbstlichem Kaiserwetter den Rundgang durch den schönen Innenhof des Herzogschlosses.
Da gab es das klassische Kaffeehaferl "mit Namen drauf ebenso zu kaufen wie in den Modefarben grün und orange leuchtende Teller und Schüsseln sowie Dosen mit liebevollkitschig verzierten Deckeln, Modeschmuck, farbenfrohe Filzstoffe, knuddelige Teddybären, lustige Marionetten, zarte Glaskugeln und noch vieles mehr - für jeden Besucher war etwas dabei. Wie immer bereicherten mehrere Musikgruppen aus der Region das Markttreiben: das Straubinger Musikantendepot, David Mages und Brigitte Graycastle. Ein abwechslungsreiches Programm gab es auch für die Kinder.
Sie durften aus einem Drahtgitter einen bunten Drachen entstehen lassen, Drachenaugen aus Weidenruten basteln und schmückende Ketten aus Kastanien auffädeln.
- pen
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- Bildunterschriften :Farbenfrohe Keramiken- ein Anziehungspunkt beim Rundgang im Schlosshof
Liebe auf den ersten Blick: die kleine Lisa und Marionettenbär September
Glasermeister Achim Gerick bei seinem Hobby: Er formt bunte Glasperlen mit dem Bunsenbrenner.
Zarte Glasschönheiten.
Begeistert von den Rakuskulpturen von Otokar Sliva(l.):Bürgermeister Hans Vicari und Organisatorin Katharina Heusinger.
Skurrile Tierfiguren :Wer das Besondere liebt, für den ist der Straubinger Markt ein muss. -Einen Drachen basteln und Kastanienketten auffädeln: Kindern wurde es ganz bestimmt nicht langweilig.